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Das Glossar von credia

Glossar:
Fachbegriffe erklärt

Was versteht man unter Display bzw. Werbedisplay?

Als Display bezeichnet man im Marketing eine Großverpackung, die der Verkaufsförderung dienen soll. Sie kommt speziell im Einzelhandel zum Einsatz, um Kleinartikel, Saisonartikel oder Artikel für den Spontankauf zu präsentieren. Die Marketingdisplays befinden sich meist direkt im Laden. Sie können aber auch im Schaufenster zum Einsatz kommen, um dort die Waren zu präsentieren.
 

Display: Besonderheiten und Einsatzbereiche

Meist handelt es sich bei dem Display um eine halboffene Verpackung, die einem Karton ähnelt und in der Regel aus Pappe oder Wellpappe besteht. Der Kunde hat die Möglichkeit, die Ware im Werbedisplay gut zu sehen und kann die Artikel schnell herausnehmen. Meist wird es nach hinten von einer rückwärtigen Aufstellwand begrenzt, wo Platz für Werbeslogans ist. Die Rückwand wird als Backcard bezeichnet. Bei Paletten-Displays gehört sie oft zur Umverpackung und wird erst beim Aufstellen wie gewünscht aufgerichtet. Ein Werbedisplay ist mehr als eine reine Umverpackung, sondern vielmehr eine Großverpackung, weil sie vom Kunden aufgrund ihrer Größe nicht vollständig gekauft werden kann.

Zum Einsatz kommen die Werbedisplays insbesondere zur Zweitplatzierung von Artikeln vor den Kassen oder im Verkaufsraum. Zweitplatzierung bedeutet, dass die Waren schon einen Stammplatz im Regal haben, aber im Werbedisplay noch einmal auffälliger in Erscheinung treten, um eine verkaufsfördernde Wirkung zu erzielen. Speziell für Süßwaren werden sie verwendet, aber auch im Drogerie- oder Lebensmitteleinzelhandel gibt es sie für nahezu jede Warenkategorie.
 

Arten von Werbedisplays

Werbedisplays können auch aus anderen Materialien wie Holz, Glas, Kunststoff oder Metall bestehen. Oft werden sogar mehrere Werkstoffe kombiniert. Welches Material Verwendung findet, richtet sich auch nach der Qualität und der Zielgruppe der Waren. Hochwertige Produkte wie Parfums werden oft in Werbedisplays aus Acrylglas oder Metall präsentiert. Unterscheiden kann man Displays außerdem in folgende Arten:

  • Boden-Displays (Bodenaufsteller)
  • Theken-Displays, die auf einer Verkaufstheke stehen
  • Regal-Displays
  • Paletten-Displays, die schon mit Ware befüllt geliefert werden

Letztere sind daher sowohl Umverpackung als auch Präsentationsdisplay für die Waren.
 

Kombinierbar mit anderen Marketingmaßnahmen

Nicht selten werden Werbedisplays im Rahmen einer Werbekampagne mit anderen Marketingmaßnahmen wie Deckenhängern im Verkaufsraum kombiniert, die zur Verkaufsförderung dienen. Die Unternehmen, die Markenartikel produzieren, stellen dem Handel ihre Werbedisplays meist gratis zur Verfügung. Die Händler können je nach aktueller Marktsituation eine Display-Aufstellgebühr berechnen. Die Lebensdauer eines Marketingdisplays ist immer begrenzt. Papp-Displays haben den Vorteil, dass sie sich einfach entsorgen lassen, weil Altpapier und -pappe heute wertvolle Wirtschaftsgüter sind. Teilweise können Werbedisplays auch gefaltet und so für die nächste Verwendung aufbewahrt werden.