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Das Glossar von credia

Glossar:
Fachbegriffe erklärt

Magazin oder Kundenmagazin: Wo liegt der Unterschied?

Jedes Unternehmen hat die Möglichkeit, ein Magazin für seine Kunden zu erstellen und dieses an seine Zielgruppe auszugeben. In der Regel wird eine solche Zeitung kostenlos an die Kunden verteilt. Sie wird meist in einer niedrigen Auflage produziert und kann sowohl für den B2B- als auch für den B2C-Bereich entworfen werden. Eine Werbezeitung unterscheidet sich von einem reinen Prospekt dadurch, dass sie einen umfangreichen redaktionellen Teil enthält. Dieser ist nicht werblich, sondern informierend und bietet der Zielgruppe einen hohen Mehrwert.
 

Besonderheiten des Kundenmagazins

Ein Werbe- oder Kundenmagazin, das von einem Unternehmen an seine Kunden ausgegeben wird, ähnelt durch seine Optik und Aufbereitungsart den herkömmlichen Publikumsmagazinen. Während letztere jedoch unabhängig sind, haben die Unternehmensmagazine immer ein und dasselbe Ziel: Sie möchten den Kunden an das Unternehmen binden und seine Kaufentscheidung konkret beeinflussen.

Eine Besonderheit dieser Zeitschrift besteht darin, dass sie in regelmäßigen Abständen erscheint. Nur so kann die Bindung zwischen dem Leser und dem Unternehmen aufgebaut und verstärkt werden. Ein Unternehmensmagazin erscheint in der Regel einmal im Monat. Kleinere Betriebe veröffentlichen die Zeitschriften auch bloß einmal im Quartal oder sogar nur halbjährlich.

Die Magazine sind fast immer kostenlos und meist im DIN-A4-Format gehalten. Sie können direkt am Point of Sale, im Einzelhandel oder per Post an die Zielgruppe verteilt werden. Am weitesten verbreitet sind B2C-Magazine, die sich an private Kunden richten. Aber auch B2B-Zeitungen, deren Zielgruppe andere Unternehmen und Betriebe sind, gibt es vereinzelt.
 

Welche Ziele verfolgt das Magazin?

In erster Linie soll ein Kundenmagazin also die Leserbindung erhöhen. Dafür ist es wichtig, interessante Themen in die Zeitschrift zu integrieren und diese auf professionelle Weise darzustellen. Nur dann werden sich die Kunden jede neue Zeitung zum Lesen mitnehmen. Gleichzeitig soll die Zeitung im Idealfall auch die Werte eines Unternehmens vermitteln. Sie eignet sich gut, um seine Identität darzustellen und der Zielgruppe einen Blick hinter die Kulissen zu bieten. Auf diese Weise lässt sich eine gute Vertrauensbasis aufbauen.

Alle Informationen, die für eine knappe Darstellung in einem Prospekt oder auf der Homepage des Unternehmens zu umfangreich und komplex sind, können in der Zeitung aufgegriffen werden. Dort lassen sie sich mit Fotos und Grafiken verständlich vermitteln. Auch die Unterhaltung sollte bei einem Unternehmensmagazin nicht zu kurz kommen. Dabei ist es egal, ob es sich an die B2B- oder B2C-Zielgruppe richtet, denn ein Leser, der sich langweilt, wir die Zeitung schnell weglegen und sich kein neues Exemplar mit nach Hause nehmen.