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Das Glossar von credia

Glossar:
Fachbegriffe erklärt

Was macht eine gute und erfolgreiche Usability aus?

Als Usability wird die „Gebrauchstauglichkeit“ oder auch „Benutzerfreundlichkeit“ einer Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine – also eines Interfaces – bezeichnet. Sie gibt an, wie benutzerfreundlich die Stelle ist, an der der Mensch mit der Maschine interagiert. Im Internet handelt es sich dabei um die Oberfläche einer Website. Der Usability-Begriff spielt vor allem für Entwickler eine Rolle, die sich während der Programmierung und Gestaltung einer Software immer wieder in die Sicht des Nutzers denken müssen. Nur dann kann der Anwender das Angebot auf einfache Weise in Anspruch nehmen und nur dann bietet es ihm einen Mehrwert.
 

Warum Anbieter auf die Usability ihres Angebots achten sollten

Gerade im Internet ist der Usability-Begriff sehr wichtig, weil das Konkurrenzangebot immer nur ein paar Mausklicks entfernt ist. Wenn ein Besucher eine Website als unübersichtlich oder unhandlich empfindet, wird er sie schnell verlassen und der Internetpräsenz der Konkurrenz einen Besuch abstatten. Die gewünschten Informationen müssen für den Besucher mit wenigen Klicks zur Verfügung gestellt werden, damit er länger auf der Website verweilt. Das zeigen Statistiken immer wieder. Dementsprechend soll die Benutzerfreundlichkeit einer Website drei wichtige Funktionen erfüllen:

  1. Dem Nutzer den Besuch der Webpräsenz erleichtern
  2. Den Erfolg des Unternehmens steigern
  3. Conversions generieren
     

Welche Punkte sind für eine gute Usability wichtig?

Jeder Nutzer, der ein Angebot verwendet, hat eine bestimmte Erwartungshaltung. Diese betrifft sowohl die Inhalte als auch die Handhabung und Bedienung des Angebots. Dementsprechend sollte der Anbieter alles tun, um nicht gegen diese Erwartungshaltung zu verstoßen. Andernfalls wäre der Besucher verärgert und würde das Angebot nicht länger nutzen. Das bedeutet zum Beispiel, dass die Navigation einer Website gängige Konventionen einhalten sollte, damit der Nutzer seinen Websitebesuch nicht vorzeitig abbricht. Folgende Punkte tragen zu einer hohen Benutzerfreundlichkeit bei:

  • Kurze Lade- und Wartezeiten
  • Übersichtliche Navigation
  • Inhaltlicher Mehrwert
  • Fehlertoleranz gegenüber dem User
  • Konsistente Benutzerführung
  • Gute Lesbarkeit
     

Abgrenzung von der User Experience

Oft wird der Usability-Begriff mit der User Experience gleichgesetzt. Letzteres steht aber eher für die Nutzungserfahrung oder das Nutzererlebnis. Die Web-Usability bezieht sich auf die Bedienbarkeit einer Website mitsamt ihrer Elemente, während die User Experience sich auf das große Ganze konzentriert. Es geht dabei um den gesamten Eindruck, den der User von der Internetpräsenz und dem dahinter stehenden Unternehmen bekommt. Die User Experience wird unter anderem vom Design der Website, der Selbstdarstellung der Firma und der Präsentation der Produkte beeinflusst.